Baumpflege
Nach ZTV Baumpflege 2017
(nur in der Zeit von März-September)
- Totholz entfernen
- Lichtraumprofilschnitt auf Straßen, Gehwegen und zu Gebäuden
- Kronenpflege
- Kroneneinkürzung
- Kronensicherung

erster Blick aufs Detail
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zweiter Blick aufs Detail
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ein langes Baumleben ist garantiert
Jungbaumpflege
(Erziehungs- und Aufbauschnitt)
Die Jungbaumpflege hat
die spätere Funktionserfüllung des Baumes (z.B. als Straßenbaum,
tiefbeasteter Solitär oder Formgehölz) zum Ziel. Hierbei werden
unter Berücksichtigung der art- und sortentypischen Wuchsform
unerwünschte Entwicklungen rechtzeitig vorgebeugt, bzw. diese früh
korrigiert.
Kronenpflege
Regelmäßige Kronenpflege durch frühzeitige Schnittmaßnahmen – insbesondere im Fein- und Schwachastbereich – beugt unerwünschten Entwicklungen vor und fördert die Entwicklung vitaler und verkehrssicherer Bäume.
Regelmäßige Kronenpflege durch frühzeitige Schnittmaßnahmen – insbesondere im Fein- und Schwachastbereich – beugt unerwünschten Entwicklungen vor und fördert die Entwicklung vitaler und verkehrssicherer Bäume.
Lichtraumprofilschnitt
Der
Kronenansatz wird in Abhängigkeit von Baumart, Wuchsform des
Baumes, angrenzender Nutzung und Topographie (z.B.
Geländeeinschnitt) so gewählt, dass der vorgesehene lichte Raum
von Fahrbahn, bzw. Geh- und Radweg hergestellt wird.
Totholzentfernung
Entfernung von Stamm-
und Stockaustrieben
Formschnitt
Der
Formschnitt dient der Erziehung bestimmter architektonischer
Baumformen (z.B. Kasten, Kugel, Dach). Im Gegensatz zum
Jungbaumschnitt wird dabei i.d.R. nicht der Leittrieb gefördert,
sondern die Triebe, die zur Erzielung der gewünschten Form
notwendig sind.
Kopfbaumschnitt
Der Kopfbaum ist eine
Gestaltungs- und/oder Nutzungsform, bei der an den verdickten
Astenden (Köpfen) oder am verdickten Stammkopf die Neuaustriebe
flach abgeschnitten werden. Dies erfolgt an der Triebbasis und nur
im Triebdurchmesser ohne Verletzung der Köpfe. Der Kopfbaumschnitt
muss bei der Anzucht, bzw. in der Jugendphase begonnen werden und
erfolgt typischerweise bei Baumgattungen mit einem guten
Regerationsvermögen, z.B. Salix, Tilia, Platanus alle ein bis drei
Jahre.
Stark eingreifende Schnittmaßnahmen:
Sie
gehen über die schonenden Form- und Pflegeschnitte hinaus und
verändern den Habitus und ggf. die gestalterische oder ökologische
Funktion. Sie sind häufig genehmigungspflichtig.
Einkürzung (einzelner
Äste, Teile der Krone, Krone)
Der Umfang der
Einkürzung richtet sich nach den Anforderungen der
Verkehrssicherheit, dem Zustand des Baumes und/oder des Baumumfeldes
oder erfolgt aus Gründen des Arten- und Denkmalschutzes. Wird eine
vitale Krone eingekürzt, ist mit verstärkten Neuaustrieben als
Reaktion zu rechnen. Diese können in den Folgejahren erhöhten
Kontroll- und Pflegeaufwand verursachen. Die verbleibende Krone soll
einen möglichst arttypischen Habitus behalten, bzw. entwickeln
können.
Sofortmaßnahmen an
geschädigten Baumkronen nach unvorhersehbaren Ereignissen (z.B. Windbruch, Eisbruch)
Dienen der Beseitigung von Gefahren
und der Erhaltung und der zukünftigen Entwicklung des Baumes.
Nachbehandlung stark geschädigter Bäume mit
Ständerbildung
Beeinträchtigen Ständer die
Verkehrssicherheit oder den Fortbestand der verbliebenen Baumkrone,
sind sie entsprechend einzukürzen und/oder zu vereinzeln oder durch
den Einbau einer Kronensicherung zu sichern. I.d.R. sind diese
Schnittmaßnahmen alle drei bis fünf Jahre erforderlich. Die
Schnittmaßnahmen werden so durchgeführt, dass allmählich eine
Sekundärkrone entstehen kann.